Ein "Grundrecht" auf Waffenbesitz
Laut deutscher Welle Nachrichten hat jeder Amerikaner ein Grundrecht auf Waffenbesitz. Dieses Grundrecht gilt noch vor der allgemeinen Sicherheit. Dies hat das oberste Gericht in Washington so entschieden, wenn ich mich recht erinnere.
Damit ist klar: ich werde nicht nur nicht in Amerika leben, sondern auch nicht dorthin auf Urlaub fahren. Zu gefaehrlich.
Der republikanische Praesidentschaftskandidat soll laut Reuters das Recht auf Waffenbesitz sogar mit dem Recht auf Meinungs - und Versammlungsfreiheit verglichen haben. Da kann man ja nur noch darauf warten, dass die Amerikaner auch noch das Recht auf Selbstjustiz erfinden. Viel Vergnuegen in Amerika!
Zu diesem Negativtrend passt uebrigens ein Artikel von einem amerikanischen Jugendlichen, den ich bei everything@everything2.com gelesen habe. Der Artikel heisst: “the half asian identity”. Der junge Mann beschreibt dort wie rassistisch seine amerikanische Familie sich gegenueber seiner chinesischen Mutter benimmt. Schluck.
Labels: Negativtrend, Politik, Zukunft
2 Kommentare:
Ich dachte auch lange, die Amis spinnen was die Waffen angeht. Dann hat meine Frau mich mal aufgeklärt, was die Ursache für diese Gesetze ist. Die Gründerväter der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung waren von einem gesunden Misstrauen gegenüber dem Staat geprägt. Sie waren sich darüber im Klaren, dass die Macht die der Staat besitzt, missbraucht werden kann. Um den einzelnen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich gegen einen seine Macht missbrauchenden Staat zu wehren, wurde festgeschrieben, dass sie Waffen besitzen dürfen.
So gesehen macht das Sinn, finde ich. Aber heutzutage scheinen die Ursprünge vergessen.
Ja, und heutzutage scheinen die Amis extrem unkritisch und nationalnarzistisch ihre Regierung zu akzeptieren. Das bischen Protest gegen den Irak Krieg zaehlt da nicht.
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