Kunst und Geld oder ein Plaedoyer fuer die Hobbykunst
Kunst ist ohne Geld fast nicht moeglich, das ist eine traurige
Tatsache. Wer bis zum umfallen schuften muss, um sich seine Existenz
zu sichern, hat weder die Energie noch die Zeit seine kuenstlerischen
Faehigkeiten zu verwirklichen. So kommt es, dass leider die
professionelle Kunst nicht ganz unabhaengig von ihren Maezenen ist.
"Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing…….."
Ich wollte mir gerade diese Bemerkung als Kommentar unter meinen
Beitrag "Hobby Kunst" schreiben, aber wer schreibt sich schon selbst
Kommentare….
Wer mit seiner Kunst nicht Geld verdienen muss, hat also einen
Riesenvorteil. Warum sollte sich das manchmal nicht auch sehr positiv
auf die Qualitaet der Produkte auswirken? Sogar bei den Musikern
weiss jeder, dass ein Musiker, der viele Stunden an einer Musikschule
unterrichtet, um seine Familie zu ernaehren, im Laufe der Jahre sehr
an Virtuositaet verliert und eventuell sogar sein komplettes Repertoire.
Wer dagegen keine finanziellen Sorgen hat, kann sich gelassen um die
Erhaltung und Verbesserung seiner Faehigkeiten kuemmern - .
Soviel ich weiss, hat David Russel keinen einzigen Schueler, der
regelmaessig zu ihm in den Unterricht kommt, sondern unterrichtet
grundsaetzlich nur auf den Meisterkursen. Sollte ich mich irren,
bitte korregieren. (Jedenfalls hat er mir das mal selber vor einigen
Jahren gesagt.)
Labels: David Russel, Geld, Kultur, Musik
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