„unglueckliche Kindheit“(?) und Klassentreffen....
Erstaunlich, was so ein bevorstehendes Klassentreffen alles an Assoziationen ausloesen kann. Dabei sind meine ehemaligen Klassenkameraden nun wirklich ueberhaupt nicht dafuer verantwortlich, dass ich mich als Kind und Schuelerin nicht sonderlich wohl gefuehlt habe. Im Gegenteil: die meisten waren sogar sehr nett.
Nee, ich wuerde sie wirklich gerne wieder sehen. Immerhin haben wir ja wichtige Jahre zusammen verbracht und sind sogar zusammen nach Griechenland gefahren.....
Warum ich mich damals nicht sonderlich wohl gefuehlt habe und warum ich den Ort meiner Kindheit so selten wie moeglich und immer mit deprimierten Gefuehlen besuche, hat viele Ursachen, aber ganz sicher liegt es nicht an meinen Schulkameraden.
Und ich musste soweit weg gehen. Es konnte gar nicht weit genug sein. Eine andere Stadt in Deutschland haette mir nicht genug Entlastung gebracht. Je weiter weg, desto besser.
Und mein Verdacht: ich war an meiner Schule und in meiner Klasse wahrscheinlich nicht die Einzige, die ungluecklich war und weg wollte.....
Labels: Deutschland, my home, Nabelschau, unglueckliche Kindheit
2 Kommentare:
Warum musstest du so weit weg? Wenn die Kilometer, die du zwischen dich und deinen Ort der Kindheit gebracht hast direkt-proportional zum erfahrenen Leid/Unwohlsein sind, dann klingt das für mich recht bedrohlich.
Da ich auch ein paar Kilometer zwischen mich und meine Kindheit gebracht habe, interessiert mich dieses Thema natürlich. Bei mir würde ich allerdings behaupten, dass nicht Flucht der Grund war, sondern Reise- und Abenteuergeist. Aber wer weiss schon über seine Motive Bescheid....
Das klingt ja schlimm, Süße!
Was war denn los und: wer war noch alles unglücklich?
Ich habe die Ickinger Tage ausnahmslos in glücklicher Erinnerung....
Kommentar veröffentlichen
Links zu diesem Post:
Link erstellen
<< Startseite